[19.10.2012, Huber Günther]
Die FF Rappottenstein war diesmal mit der Ausarbeitung der Abschnittsfunkübung beauftragt. Der Termin dafür wurde für Freitag, den 19. Oktober 2012 festgelegt. Das Team um Sachbearbeiter Thomas Hammerl bereitete ein Szenario vor und gab detaillierte Befehle an die zwölf teilnehmenden Feuerwehren beim Eintreffen um ca. 20:00 Uhr im Feuerwehrhaus.
Übungsannahme war ein Großbrand im Säge- und Fernheizwerk Hahn in Grünbach. Zusätzlich war bekannt, dass Personen von den Flammen im Gebäude eingeschlossen waren. Wie auch bei einem richtigen Einsatz war jede Feuerwehr mit speziellen Aufgaben betraut. Diese reichten von der Herstellung der Wasserversorgung, vom weit entfernten Kamp, bis zur Personensuche mittels schwerem Atemschutz. Die Tanklöschfahrzeuge wurden zur raschen Brandbekämpfung eingesetzt.
Thema der Teilnehmer war es nun selbständig realitätsnahe Funksprüche zu erstellen. Schon bald herrschte reger Verkehr auf Nachrichtenkanal "Zwettl Ausweich 2" und die Funker in der Übungsleitstelle waren sichtlich gefordert alle Anfragen zu koordinieren. Vorschriftsgemäß mußten auch Funktagebuch, Meldeblock und Lageskizze geführt werden.
Nach dem praktischen Teil hatte jede Feuerwehr Zusatzaufgaben aus der theoretischen Ausbildung zu erfüllen. Dabei war das Wissen zu Kartenkunde und Lotsendienst sowie das korrekte Übermitteln von Einsatzsofortmeldungen an die Landeswarnzentrale gefragt. Auch Bereiche aus der Prüfung zum Funkleistungsabzeichen kamen in den Aufgabenstellungen vor.
Nach etwa eineinhalb Stunden waren alle Aufgaben erfolgreich durchgeführt und die 56 Teilnehmer trafen sich im Feuerwehrhaus zur Nachbesprechung. Als Übungsbeobachter waren die Sachbearbeiter Roland Wurz und Erich Mathe vom Abschnittsfeuerwehr Kommando Groß Gerungs vor Ort. Sie fanden nur wenige Kritikpunkte und bestätigten den reibungslosen Verlauf der Übung. Kommandant Franz Graf dankte seinem Team für die Ausarbeitung des Szenarios und lud im Namen der Marktgemeinde zu einer Jause ins Gasthaus Rotheneder ein.
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